DB-Halbspeisewagen ABPwR4üe-35/52
Innenansicht Speiseraum des ABPwR4üe-35/52 10 401 Mü
1935 stellte die DRG auf der Verkehrsaustellung zum 100-jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahnen einen von einer speziellen Dampflokomotive in Stromlinenverkleidung (61 001) gezogenen Gliederzug aus 4 Wagen vor, der dann bis August 1939 zwischen Berlin und Dresden im Schnellverkehr eingesetzt wurde.
1954 liess die DB den Gliederzug, der inzwischen auf 5 Wagen verstärkt worden war, bei Wegman in Kassel einschließlich Klmatisierung mit einer JETAIR-Anlage aufarbeiten und setzte ihn als blauen F-Zug "Blauer Enzian" auf der Strecke München-Hamburg ein. 1959 wurde der Henschel-Wegmann-Zug abgestellt und 1962 (buchmäßig) verschrottet.
Der Gegenzug für den täglichen Umlauf (Mo-Sa) wurde aus nicht klimatisierten blauen Salon- und F-Zugwagen sowie einem ex-Rheingold SA4ük-28 als DSG-Speisewagen gebildet. 1957 wurde der sog. "Gegenzug" auf Neubauwagen umgestellt.
Die Wagen des "Gegenzuges waren:
AB4üe-28
AB4üe-35
WR4üe-28 DSG 1238 (ex RHEINGOLD SA4ük-28) als Regelspeisewagen, Ersatz meist DSG 1226 oder DSG 1227
AB4üe-37/50/54 11 701 (ex SalonPresse 4üe-37 10251 des "Göring"-Zuges, jetzte Historische Eisenbahn Frankfurt/M.)
Kanzelwagen mit Aussichtsabteil AB4üe-38/50/54 11 700 (ex Salon4üe-38/50 10217, um 1950 umgebaut aus C4ü-38 19347, noch vorhanden)