Wagenbasteleien
Gerade die oft nach einheitlichen Konstruktionsprinzipien beschafften Waggons zeigen doch im Laufe des Beitriebes eine große Varianz. Andere Fahrzeuge fehlen noch als Modell, können aber leicht aus Serienmodellen ungebaut werden. Einige Anregungen gibt es hier zu sehen.
A.C.M.E.-Modelle der Drehgestellwagen sind mit Stromabnahme von den Achsen und mit Federpuffern sowie beweglichen Gummiwulsten ausgestattet.
Häufig wird kritisiert, dass die Wagen kaum rollen und der Kupplungsabstand zu lang ist.
Weiterlesen: A.C.M.E. Rollverhalten und Kupplungen/Puffer an Wagen
Das PIKO-Modell ist außen hui, aber innen geradezu pfui. Vergleicht man die grobe PIKO-Inneneinrichtung mit preisgleichen Modellen von BRAWA (DB Umbauwagen, Einheitseilzugwagen 1936), die beim Vorbild dieselben Inneneinrichtungsteile besitzen wie dieser Wagentyp von PIKO, so kann man den Ärger über diese Vereinfachung nicht verschweigen. Dieser "luftige" Wagentyp benötigt, insbesondere, wenn er mit Innenbeleuchtung betrieben wird, unbedingt eine Darstellung der Stahlrohsitzgestelle, der Ohrenlehnen und der auffälligen Gepäckablagen.
Der sehr einfach gehaltene MÄRKLIN-Speisewagen der Bauart 1939 kann mit wenig Aufwand mit den für Speisewagen typischen Tischleuchten ausgerüstet werden. Bei dieser Gelegenheit kann man auch die simple Inneneinrichtung mit etwas Farbe verbessern.
Vermutlich aus Gründen von Arbeits-, Umwelt- oder Verbraucherschutz oder Sparmaßnahmen liefern viele Hersteller, z. B. ROCO und FLEISCHMANN, ihre Modellbahnwagen seit einigen Jahren wieder mit hell glänzenden Rädern aus. Auch die von Drittlieferanten verfügbaren RP25-Radsätze sind oft nicht mehr ohne farbliche Nachbearbeitung einsetzbar. Bei den ROCO-Minden-Deutz-Drehgestellen in H0 kommt noch dazu, dass der Stromabnahmestreifen ebenfalls hellglänzend zu sehen ist.
Nobuyoshi Yoshiwara (Tokio) hat in bemerkenswerter Ausführung einen der beiden Baumuster des 26,0 m langen MITROPA-Doppelstock-Schlafwagens 20001 und 20002 in H0 erbaut.
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